Sa, 01.11., 20 h

D 2025, Regie: Lukas Röder, 86 Min.

FSK 16

Aarons Kindheit war traumatisch. Er wurde als Kind von seiner Mutter Susanne geschlagen, immer wieder übte sie sowohl körperliche als auch psychische Gewalt gegen ihn aus. Im Alter von sieben Jahren wurde er zudem von einem Unbekannten sexuell missbraucht. Daraufhin begann er mit anderen gleichaltrigen Kindern Sex zu haben. Heute, als junger Erwachsener, ist er immer noch traumatisiert und schämt sich zutiefst. Als er seine Mutter nach vier Jahren Funkstille wieder besucht, ist er bereit, sein Schweigen zu brechen.

„Lukas Röder, der in seiner brutalen Offenheit und seiner geradezu selbstzerfleischenden Psychologie an „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ erinnert.“ – Filmdienst

„Überforderung, Gewalt, enttäuschte Lebensmodelle und biographische Verstrickungrn bildeten dafür den Nährboden. All das mache „Scham“ zu einem Film, „über den man reden muss“. – Paulinus Bistumnews

In gnadenloser Direktheit legt der Film den Finger in die Wunden unserer Gesellschaft: Überforderung, (sexualisierte) Gewalt, enttäuschte Lebensmodelle und biographische Verstrickungen sind der Nährboden für diesen existenziellen Konflikt, der so schmerzhaft wie vielseitig anschlussfähig ist. Nicht zuletzt zeigt sich die ganze Palette der menschlichen Erlösungsbedürftigkeit in diesem mutigen, spröden und aufwühlenden Film. Wie Punk …

So schonungslos die handelnden Personen miteinander umgehen, geht der Film mit den Zuschauenden um: Ein Film, über den man reden muss!“ – Filmfestival Max Ophüls Preis , Gewinner der Preis der ökumenischen Jury