So Pretty: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 12. März 2019, 15:13 Uhr

So Pretty, USA, F 2019, Regie: Jessie Jeffrey Dunn Rovinelli, mit Edem Dela-Seshie, Thomas Love, Rachika Samarth, Jessie Jeffrey Dunn Rovinelli, Phoebe DeGroot

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Am Flughafen sind die Liebenden wieder vereint, kurz darauf befinden sie sich in einem weißen Schlafzimmer. Die Kamera gleitet durch den Raum, vorbei am Schreibtisch, dem Fenster, zwei verschlungenen Körpern – der erste von zahlreichen betörenden Schwenks. Man liest sich auf Deutsch eine Passage aus Roland M. Schernikaus Roman „So schön“ vor, die genau diese Szene zu beschreiben scheint, obwohl wir uns nicht im West-Berlin der 1980er-Jahre, sondern 2018 in New York befinden und Franz und Tonio hier Franz und Tonia heißen. Der Rest der Verfilmung hat englische Dialoge, weitere Textpassagen bilden die Exposition, vorgetragen auf einer Lesung, die von den wenigen Figuren besucht wird, am Flussufer unter einer Brücke. Zwischen dem, was geschrieben steht, finden Partys statt, Demonstrationen und Gespräche, zu Hause und unterwegs, über sprachliche und andere Um- und Verwandlungen. Das Schlachtfeld von heute heißt Gender, nicht Sexualität, das Ziel des Protests ist folglich ein anderes, obwohl sich noch immer die Frage stellt, wie man die Liebe organisiert. „und als der prinz mit dem kutscher tanzte, waren sie so schön, dass der ganze hof in ohnmacht fiel“. Ein utopischer Film.

Quelle: Berlinale


Produktion
100 Year Films
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