Si c’était de l’amour: Unterschied zwischen den Versionen

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Patric Chiha, der sich erneut mit Entfremdung, dem Hypersinnlichen, emotionaler Gewalt, menschlicher Zärtlichkeit und (queerer) Sexualität auseinandersetzt, ist ein visuell und emotional intensiver Film gelungen, der seinen eigenen Stil entwickelt und transformative Kräfte entfaltet.  
Patric Chiha, der sich erneut mit Entfremdung, dem Hypersinnlichen, emotionaler Gewalt, menschlicher Zärtlichkeit und (queerer) Sexualität auseinandersetzt, ist ein visuell und emotional intensiver Film gelungen, der seinen eigenen Stil entwickelt und transformative Kräfte entfaltet.  


'''Quelle: Berlinale'''
''Quelle: Berlinale''

Aktuelle Version vom 5. März 2020, 17:22 Uhr

Si c’était de l’amour (If It Were Love), F 2020, 82 Min., Regie: Patric Chiha, mit Gisèle Vienne


Der Film über Gisèle Viennes Rave-Tanzstück „Crowd“ ist selbst eine Techno-Party – mit repetitiven Bewegungen, kathartischen Momenten und 15 Körpern voll geballter sexueller Energie, die physisch und emotional aufeinandertreffen. Die Kamera lässt uns in die Choreografie eintauchen, zoomt aber immer wieder heraus, um Einblicke in den Probenprozess zu vermitteln. In Zweiergesprächen unter den Darsteller*innen erfahren wir die Hintergründe der getanzten Charaktere, die somit zu Akteur*innen des Films werden: ein Trans*junge, ein Mädchen mit einer Schwäche für Problemfälle, ein junger Nazi, der einen schwulen Jungen begehrt, eine Frau, die ihre Sexualität auslebt. Realität und Fiktion vermischen sich. Laute elektronische Musik, ekstatische Körper in Zeitlupe – das Kino wird zur Rave-Bühne und die Tanzdokumentation zum neongrellen Fresko einer jungen, internationalen Truppe. Patric Chiha, der sich erneut mit Entfremdung, dem Hypersinnlichen, emotionaler Gewalt, menschlicher Zärtlichkeit und (queerer) Sexualität auseinandersetzt, ist ein visuell und emotional intensiver Film gelungen, der seinen eigenen Stil entwickelt und transformative Kräfte entfaltet.

Quelle: Berlinale