Saturday Church: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Saturday Church, USA 2017 2018, 82 Min., Regie: Damon Cardasis, mit Margot Bingham, Regina Taylor, Luka Kain u.a.'''
'''Saturday Church, USA 2018, 82 Min., Regie: Damon Cardasis, mit Margot Bingham, Regina Taylor, Luka Kain u.a.'''


Ulysses ist 14, lebt in der Bronx und hat gerade seinen Vater verloren. Weil er schüchtern ist und nicht so männlich auftritt, wie seine Klas-senkameraden, wird er in der Schule gnadenlos gemobbt. Immer öfter flüchtet er sich in Tagträume, die seine triste Realität in ein leuchten-des Musical verwandeln. Zuhause kümmert sich nach der Schule seine strenggläubige  und  herrische  Tante  Rose  um  ihn  und  seinen  kleinen  Bruder Abe, während ihre Mutter arbeiten muss. Doch als Rose erfährt, dass Ulysses heimlich High Heels und Nylons anprobiert hat, schmeißt sie  ihn  tobend  aus  der  Wohnung.  Ulysses  flüchtet  zur  „Saturday  Church“,  einer  Gemeinschaft  von  queeren  Jugendlichen  und  Trans-gender-Sexworkerinnen,  die  sich  einmal  pro  Woche  in  einer  nahege-legenen Kirche trifft. Hier kann er endlich so sein, wie er sein möchte. Das Langfilmdebüt von Regisseur Damon Cardasis, der selbst aus einer religiösen Familie aus der Bronx stammt, ist ein einfühlsamer Coming-of-Age-Film,  der  mit  grandiosen  Nachwuchsdarstellern  und  viel  mu-sikalischem  Esprit  vom  schwierigen  Weg  eines  Jungen  erzählt,  seine  eigene  Identität  zu  finden.  “Saturday  Church”  war  einer  der  großen  queeren  Festivalhits  des  Jahres,  wurde  u.a.  in  San  Francisco,  Los  An-geles  und  Melbourne  mit  Jurypreise  ausgezeichnet  und  erhielt  beim  LUCAS,  dem  Internationalen  Festival  für  junge  Filmfans  in  Frankfurt  am Main, den begehrten Publikumspreis.
Ulysses ist 14, lebt in der Bronx und hat gerade seinen Vater verloren. Weil er schüchtern ist und nicht so männlich auftritt, wie seine Klas-senkameraden, wird er in der Schule gnadenlos gemobbt. Immer öfter flüchtet er sich in Tagträume, die seine triste Realität in ein leuchten-des Musical verwandeln. Zuhause kümmert sich nach der Schule seine strenggläubige  und  herrische  Tante  Rose  um  ihn  und  seinen  kleinen  Bruder Abe, während ihre Mutter arbeiten muss. Doch als Rose erfährt, dass Ulysses heimlich High Heels und Nylons anprobiert hat, schmeißt sie  ihn  tobend  aus  der  Wohnung.  Ulysses  flüchtet  zur  „Saturday  Church“,  einer  Gemeinschaft  von  queeren  Jugendlichen  und  Trans-gender-Sexworkerinnen,  die  sich  einmal  pro  Woche  in  einer  nahege-legenen Kirche trifft. Hier kann er endlich so sein, wie er sein möchte. Das Langfilmdebüt von Regisseur Damon Cardasis, der selbst aus einer religiösen Familie aus der Bronx stammt, ist ein einfühlsamer Coming-of-Age-Film,  der  mit  grandiosen  Nachwuchsdarstellern  und  viel  mu-sikalischem  Esprit  vom  schwierigen  Weg  eines  Jungen  erzählt,  seine  eigene  Identität  zu  finden.  “Saturday  Church”  war  einer  der  großen  queeren  Festivalhits  des  Jahres,  wurde  u.a.  in  San  Francisco,  Los  An-geles  und  Melbourne  mit  Jurypreise  ausgezeichnet  und  erhielt  beim  LUCAS,  dem  Internationalen  Festival  für  junge  Filmfans  in  Frankfurt  am Main, den begehrten Publikumspreis.


''Quelle: Salzgeber''
''Quelle: Salzgeber''

Aktuelle Version vom 18. März 2019, 21:35 Uhr

Saturday Church, USA 2018, 82 Min., Regie: Damon Cardasis, mit Margot Bingham, Regina Taylor, Luka Kain u.a.

Ulysses ist 14, lebt in der Bronx und hat gerade seinen Vater verloren. Weil er schüchtern ist und nicht so männlich auftritt, wie seine Klas-senkameraden, wird er in der Schule gnadenlos gemobbt. Immer öfter flüchtet er sich in Tagträume, die seine triste Realität in ein leuchten-des Musical verwandeln. Zuhause kümmert sich nach der Schule seine strenggläubige und herrische Tante Rose um ihn und seinen kleinen Bruder Abe, während ihre Mutter arbeiten muss. Doch als Rose erfährt, dass Ulysses heimlich High Heels und Nylons anprobiert hat, schmeißt sie ihn tobend aus der Wohnung. Ulysses flüchtet zur „Saturday Church“, einer Gemeinschaft von queeren Jugendlichen und Trans-gender-Sexworkerinnen, die sich einmal pro Woche in einer nahege-legenen Kirche trifft. Hier kann er endlich so sein, wie er sein möchte. Das Langfilmdebüt von Regisseur Damon Cardasis, der selbst aus einer religiösen Familie aus der Bronx stammt, ist ein einfühlsamer Coming-of-Age-Film, der mit grandiosen Nachwuchsdarstellern und viel mu-sikalischem Esprit vom schwierigen Weg eines Jungen erzählt, seine eigene Identität zu finden. “Saturday Church” war einer der großen queeren Festivalhits des Jahres, wurde u.a. in San Francisco, Los An-geles und Melbourne mit Jurypreise ausgezeichnet und erhielt beim LUCAS, dem Internationalen Festival für junge Filmfans in Frankfurt am Main, den begehrten Publikumspreis.

Quelle: Salzgeber