Rex Gildo - The Last Dance

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Rex Gildo - The Last Dance, D 2022, 88 Min., Regie: Rosa von Praunheim

Er hatte ein umwerfendes Aussehen, er konnte singen und tanzen, verkaufte 40 Millionen Platten, spielte in über 30 Filmen mit und jedes Kind konnte bei „Fiesta Mexicana“ mitsingen. Rex Gildo war ein Star in Deutschland. Aber nur seine engsten Vertrauten wussten, dass er und Fred Miekley, sein Manager/Talentscout/Schirmherr, ein Liebespaar waren. Um Spekulationen in der Presse über seine Homosexualität vorzubeugen, heiratete Gildo sogar seine eigene Cousine. Nach Miekleys Tod brach Rex Gildos Karriere zusammen und er kämpfte gegen eine Tabletten- und Alkoholsucht. 1999 stürzte er aus dem Fenster seiner Wohnung in München in den Tod. Er war 63 Jahre alt.

In einer Kombination aus fiktionaler und dokumentarischer Form erzählt Rosa von Praunheim die tragische Geschichte von Rex Gildos Leben als Entertainer, der in der repressiven Gesellschaft der 50er und 60er Jahre ein Doppelleben führen musste und auch in seinem späteren Leben nicht versuchte, seines zu verlassen Versteck. Newcomer Kilian Berger als junger Rex Gildo, Kai Schumann als älterer Rex und Ben Becker als Fred Miekley brillieren in den fiktiven Vorstellungen von Gildos Leben. Zu den dokumentarischen Szenen gehören Interviews mit Schlagerstar Gitte Hænning oder Cindy Berger über ihre Zeit mit Rex.