All the Colours of the World Are Between Black and White

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All the Colours of the World Are Between Black and White, Nigeria 2023, 93 Min., Regie: Babatunde Apalowo, mit Tope Tedela, Riyo David, Martha Ehinome Orhiere, Uchechika Elumelu, Floyd Anekwe

Bambino hat sich in seinem Singleleben eingerichtet. Als Lieferfahrer in Lagos hat er ein geregeltes Einkommen, auch wenn die versprochene Beförderung auf sich warten lässt. Von der Nachbarschaft wird er geschätzt; er hilft finanziell aus, wo er kann, und ist großzügig bei verspäteten Rückzahlungen. Die Avancen der Nachbarin Ifeyinwa lassen ihn kalt, doch als er dem charismatischen Bawa begegnet, haben die beiden gleich einen Draht zueinander. Für einen Fotowettbewerb fahren sie auf langen Erkundungen immer öfter tagelang durch die Stadt. Schnell wird klar, dass Bawa durch seine Fotolinse in Bambino nicht nur ein gutes Modell sieht, sondern auch mehr als einen Freund.

Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Babatunde Apalowo nimmt den Titel seines Films beim Wort: Durch eine unaufdringliche Farbdramaturgie erzählt er zurückgenommen und zärtlich von der Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen tabuisiert und strafrechtlich verfolgt. In konzentrierten Bildern und mit großer Ruhe entfaltet sich langsam ihr Tanz umeinander. Ein sinnlicher und politisch wichtiger Film aus Nigeria über eine unerwartete Liebe.


Babatunde Apalowo

Der nigerianische Filmregisseur und Drehbuchautor lebt im Vereinigten Königreich. Das Drehbuch zu seinem Kurzfilm Lost Children und der Kurzfilm A Place of Happiness wurden bei den Nigeria Integrity Film Awards (HomeVida) ausgezeichnet; A Place of Happiness lief auf internationalen Filmfestivals. 2022 gewann Babatunde Apalowo den Africa Magic Viewers’ Choice Award für die beste Filmmontage. All the Colours of the World Are Between Black and White ist sein Spielfilmdebüt.

Quelle: Berlinale

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