Deutschland 2016
Dauer: 108 Min.
Regie: Chris Miera
mit Mike Hoffmann (Andreas), Mathis Reinhardt (Martin), Tom Böttcher (Max, Jugendlicher), Cai Cohrs (Max, Kind), Peer Martiny (Gutsmann), Anna Schimrigk (Ida), Eva Horacek (Christa), Yvone Döring (Julia), Sarah Löffler (Manuela)


Seit über 15 Jahren sind Andreas und Martin ein Paar. Eigentlich sollte ihre Beziehung besser funktionieren denn jeh: Das Geschäft von Tischler Andreas läuft hervorragend, Martin muss nicht mehr so oft beruflich verreisen, der gemeinsame Sohn Max ist flügge geworden und ausgezogen. Unterschiedliche Erwartungen bezüglich ihres gemeinsamen Ostseeurlaubs offenbaren jedoch erste Risse in ihrer Beziehung die schwer zu flicken sind. In verschachtelten Rückblenden erzählt der Film, von der Liebe zweier Menschen – nicht wie sie zusammen kommen, nicht eine Phase, die sie durchleben, sondern ihre gemeinsame Zeit: all die Jahre zwischen dem ersten Kuss und der verbitterten Beziehung von heute.

Viele Filme über Beziehungen enden an dem Punkt, an dem sich das Paar glücklich gefunden hat. Für Chris Miera beginnen erst in diesem Moment die Geschichten, die ihn interessieren: Welche Kraft bewirkt, dass zwei Menschen sich dazu entscheiden, ihr Leben miteinander zu teilen? Wie kommen Paare dazu, sich nach langer Zeit zu trennen? In seinem Abschlussfilm für die Filmuniversität Babelsberg geht der Regisseur diesen Fragen behutsam nach.
Quelle: 32. Schwule Filmwoche Freiburg